Inhalte der Fortbildung
Inhalte der Fortbildung
Die Fortbildung zum Therapeuten für tiergestützte Therapie dauert ca. 15 Monate und beginnt jeweils im Februar/März eines Jahres. Die Fortbildung umfasst 14 Module, ein Modul monatlich, jeweils Samstag und Sonntag von 9h – 16h. Zudem finden 2 schriftliche Prüfungen statt. Jeder Teilnehmer erstellt eine schriftliche Facharbeit und eine praktische Projektarbeit um ein Zertifikat zu erhalten.
Die Fortbildung findet in Oberhausen NRW statt.
Die Fortbildung vermittelt in aufeinander aufbauenden Moduleinheiten das notwendige theoretische und praktische Wissen und die Methodik um qualitativ hochwertig und wissenschaftlich basiert in diesem Bereich zu arbeiten.
Mit Hilfe des Fortbildungskatalogs sollen die Teilnehmer für den professionellen Einsatz von Hunden in der Betreuung von Menschen aller Altersstufen, im Besonderen in der Betreuung von Menschen mit erhöhtem Förderungsbedarf sowie zur Hebung der Lebensqualität und des Wohlbefindens qualifiziert werden.
Als Grundlagenfächer werden Aspekte der Mensch-Tier Beziehung sowie der tiergestützten Arbeit aus psychologischer, soziologischer, medizinischer, ethologischer und juristischer Perspektive erarbeitet.
In jedem Bereich unterrichten qualifizierte Fachleute und Gastdozenten!
Überwiegend beschäftigt sich die Fortbildung in praxisorientierten Seminaren mit der Durchführung tiergestützter Aktivitäten in unterschiedlichen Bereichen, z.B. Schule, Kindergarten, Seniorenheimen, etc., sowie mit tiergestützten Förderungsmöglichkeiten bei den benannten Zielgruppen.

Der Hund muss zur Prüfungszulassung mindestens 15 Monate und darf höchstens 7 Jahre alt sein, muss eine exzellente Bindung zu seinem Menschen haben und sollte kein Angst-, Schutz- oder Aggressionsverhalten zeigen.
Gerne evaluieren wir das Mensch-Hund Team vor Beginn der Fortbildung! Sprich uns darauf an!
Die Bereiche der Fortbildung
Alle Module sind auch einzeln buchbar – sprich uns an.
Fachgebiet Psychologie / Pädagogik
- Entwicklungspsychologie
- Grundlagen und Aufgabenstellungen der Psychologie
- Wissenschaftliche Erkenntnisse der tiergestützten Therapie im Bereich Depressionen, Phobien, ADHS/ADS etc.
- Therapieplanung und Therapieevaluation
Fachgebiet Medizin
- Einsatz von Tieren in der Medizin
- Geriatrie und Gerontologie
- Psychiatrie und Psychotherapie
- Grundlagen somatischer Krankheiten
- Möglichkeiten der Rehabilitation

Fachgebiet Veterinärmedizin/ Biologie
- Erste Hilfe für Hunde
- Hygiene
- Ethische Aspekte und Grenzen beim Einsatz von Therapietieren
- Verhaltensforschung, Lernverhalten und Grundlagen für Ausbildung von Hunden in der tiergestützten Therapie
- Kommunikationsstrukturen
- Physiotherapie beim Hund, Stressmanagement
- Auswahl, Qualifikation und Qualifizierung von Hunden
Fachgebiet Recht
- Rechts-, Versicherungs-, Steuer- und Haftungsfragen
Fachgebiet Qualitätsmanagement
- Anamnese, Setting
- Therapieplanung, Dokumentation, Evaluation
- Supervision
Zertifizierung
Alle Teilnehmer, die die Fortbildung erfolgreich abgeschlossen haben, erhalten ein Zertifikat. Die im Zertifikat angegebene Abschlussnote setzt sich aus der Bewertung der schriftlichen Zwischenprüfungen, der schriftlichen Facharbeit und der Projektarbeit zusammen. Auch die mündliche Benotung fließt in die Abschlussnote ein.
Um ein Zertifikat zu erhalten
- muss jede/r Teilnehmer/in mit 80%iger Anwesenheitspflicht an den Weiterbildungsveranstaltungen teilnehmen,
- die geforderten Praxisstunden nachweisen,
- die zwei schriftlichen Prüfungen erfolgreich absolvieren,
- eine schriftliche Facharbeit erstellen und präsentieren, und
- eine praktische Projektarbeit vorstellen.
Für die praktische Prüfung muss das Mensch-Hund Team diese nach Vorgaben des internationales Dachverbands sowie der Österreichischen Vorschriften erfolgreich absolvieren.
Fortbildungsgebühr
Die Fortbildungsgebühr beträgt 2.495€. Die Prüfungsgebühr beträgt 150€.
Alle Erlöse werden für Natur- und Tierschutzprojekte verwand.
Im Preis sind die Seminarunterlagen enthalten. Etwaige auftretende Kosten für Übernachtungen und Verpflegung müssen von den Teilnehmern selbst getragen werden. Für etwaige finanzielle Aufwendungen während des Praktikums muss der Teilnehmer ebenfalls selbst aufkommen. Eine Rückerstattung der Kosten bei vorzeitigem Ausscheiden ist nicht möglich. Wir akzeptieren Bildungsschecks.
Unsere Dozenten
Die Dozenten aus den jeweiligen Fachbereichen sind in diesen besonders qualifiziert um sicher zu stellen, dass die Teilnehmer grundsätzlich in jedem Gebiet auf dem aktuellsten Wissensstand sind. Deswegen findest Du auch immer wieder tolle neue Gesichter!
Dr. Sandra Foltin ist Gründerin des Ausbildungszentrums für tiergestützte Therapie und Dozentin. Sie arbeitet seit über 20 Jahren in der tiergestützten Intervention
und hat in den USA mit der Delta Society ihre Arbeit begonnen, wo sie bereits Tierschutzhunde für die Therapie einsetzte. Sie hat ihren Jurisdoctor in den USA gemacht und arbeitet als Attorney-at-Law (US-Juristin) u.a. als Gastdozentin an der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf. Zudem hat sie einen Bachelor Abschluss in Psychologie und eine abgeschlossenen Ausbildung als Tierphysiotherapeutin.
Sandra Foltin ist 1.Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins animal-advocate e.V. und arbeitet seit vielen Jahren ehrenamtlich mit Hunden aus dem Tierschutz in verschiedenen Institutionen und mit unterschiedlichen Menschen: Wachkomapatienten, Menschen, insbesondere Kinder mit Phobien oder Geriatriepatienten. Ihren Doktor in Biologie hat sie auf dem Gebiet der Verhaltensforschung zum Thema Hund gemacht.

Psychologie/Soziologie
Dipl. Pädagogin Lisa Schmoelter, Universität Bochum
Dipl. Psychologin Elisabeth Bayard, Universität Münster
Alena Dresselhaus
Dr. med. Johannes Stelzer
Medizin
Dr. med. Gerhard, Neurologe, KKO, Oberhausen
Dr. Eva-Maria Padberg, Universität Dortmund
Dr. Tim Lenze
Dr. Tobias Müller
Hunde Medizin
Hunde- bzw. Menschentraining
Sylvia Weber
Tanja Findeklee